Weitere KT des KT-Buches

Weitere KT des KT-Buches

Davon werden hier vorgestellt bzw. benannt

Sammung IG-Methoden;

Sammlung Bewerten

Übersicht Kreas und

Übersicht „Komplexe Methoden

Wie diese blühende Vielfalt!

S6 Sammlung „IG – Methoden“                  

IG= Ideengewinnung.

Im Buch sind dargestellt dazu insgesamt 33 Seiten.

S 6.1 Übersicht                                                                           

S 6.2 Suche „vorhandener Lösungen“        

S 6.3 Beratungs- und Befragungsmethoden   

S 6.4 Analogiemethoden               

S 6.5 Kombinationsmethoden         

S 6.6 Variationsmethoden         

S 6.7 Feldforschung                        

S 6.8 Trial and error                     

Dazu einige Auszüge beginnend mit jeweils einer Kurzcharakteristik. Im Buch gibt es einen extra Einleitungsteil mit nachfolgenden Bild zur Ableitung der voraussichtlich geeigneten Methode der IG-Methoden und immer ein Arbeitsblatt dazu (Beispiel: s. „Osborn-Frageliste“)

S 6.3: Befragungs- und Beratungsmethoden (incl. „Delphimethode“)

Begriffliche Modifikation:

Prinzip / Anwendung:

Die direkte Kommunikation zwischen menschlichen Informationsquellen (Exper­te) und lnformationsbedarfsträger (Problemlöser) ohne Zwischenschaltung eines Speichers ist besonders bei unexakt formuliertem Informationsbedarf effizient. Durch das aktive Verhalten des Experten korrigiert dieser eine gegebenenfalls unklare Suchfrage.

Eine Variante mit minimalem Aufwand (ohne den aktiven Einfluss des Dialog­partners) sind Frage- und Checklisten für die Selbstanwendung. Sie ermöglich­en auch dem Einzelbearbeiter, sich durch anregende Fragestellungen in unter­schiedliche Betrachtungssituationen zu versetzen und so einen erweiterten Suchraum für die Lösung aufzubauen. Werden die Fragen von einem Dialogpar­tner gestellt, kommt in der Regel als Plus dessen aktive Rolle hinzu.

Frageliste nach „Osborn“

Prinzip / Anwendung:

Für einen vorliegenden Lösungsansatz, eine vorliegende Lösung, ein vorliegen­des System, … wird versucht, durch vielfältige Fragestellungen zu erkennen, wie die Veränderung erfolgen muss, um das geforderte Ergebnis zu erreichen. Die Fragestellungen geben geordnet nach Frageprinzipien ein großes Variations­spektrum vor. In individueller oder Teamarbeit wird unter Zugrundelegung jeder einzelnen Frage geprüft, ob sich Lösungsansätze für das Problem erkennen lassen!

Typische Form eines Arbeitsblattes im KT-Buch!

Brainstorming / Ideenkonferenz

Prinzip / Anwendung:

Kurze Beratung aufgeschlossener, fachkundiger und auch problemfremder Personen zu einer ausreichend erläuterten Problemsituation.

Ziel ist, eine Vielzahl von Gedanken und Lösungsansätzen für eine Lösung dieser Problemsituation hervorzubringen. Dabei sollen die Vorschläge so spontan, wie sie einfallen, geäußert werden – möglichst ohne die Prüfung des Individuums auf seine vielen „inneren Sicherheitsregeln“, ob der Vorschlag auch opportun sei ► also auch scheinbar unsinnige oder extreme Vorschläge äußern. Deshalb in der Konferenz alle Wertung und Kritik unterdrücken(eine Bewertung der Vorschläge – nicht der Personen – erfolgt in einem späteren Schritt).

Zu Hinterfragen ist gegebenenfalls die Motivation der Teilnehmer, sich freimütig zu äußern. Günstig ist, wenn von einem geäußerten Vorschlag Assoziationen ausgehen, auf geäußerten Ideen aufgebaut wird und so neue Zusammenhänge entstehen lassen.

Modifikationen der Ideenkonferenz – schriftliche Varianten; Inverse Ideenkonferenz Methode 6-3-5; Diskussion 66

Prinzip / Anwendung:

Die schriftlichen Modifikationen sollen ermöglichen, ebenfalls schnell und relativ spontan Ideen zu einer Thematik zu sammeln. Nicht immer sind die Bedingun­gen gegeben, ein Team zusammenzubekommen. Durch die schriftliche Form erfolgt zugleich das Speichern und die Anregung, auf den schon vorliegenden Ideen aufzubauen.

Zu den nachfolgend vorgestellten relativ bekannten Formen gibt es weitere Modifikationen bzw. können selbst welche gestaltet werden.

Eine “Alternative Modifikation“: die „inverse“ Ideenkonferenz

Im Nachgang zu einer Ideenkonferenz werden z.B. vom gleichen Personenkreis die Ideen kritisiert, um im Team herauszuarbeiten, was hindert, warum etwas nicht geht usw. Sie ist damit eine Ideenkonferenz zur effektiven Ermittlung der Anforderungen, Bedingungen, Erwartungen und Restriktionen für die Lösung.

 S 6.4 Analogiemethoden

Systematische Ideensuche in mehreren Analogiebereichen“

Prinzip / Anwendung:

Suche nach Lösungsideen (Varianten für’s Lösungsprinzip) in anderen, an sich aufgabenfremden Objektbereichen durch Analyse und schrittweise bewusstes Verfremden des Aufgabensachverhaltes zwecks Konfrontation mit Analogievorstellungen z. B. Analogie der Struktur, Funktion, äußeren Form; des Wirkprinzips, Begriffs, mittels des Verfahren der Anti-Analogie oder analoge Lösungen in bzw. bei der unbelebten Natur, gegenwärtig lebenden Organismen, der wissenschaftlich-utopischen Literatur u. a. m.

Analogiesuche in der Natur / nach Chrie

Prinzip / Anwendung:

Einfaches Verfahren! Suche nach der Problemlösung mittels Analogieschluss vorwiegend aus der Natur. In der Grundstruktur bereits von Aphthonius (ca. 200 u. Z.) als Chrie genutzt.

„Naturorientierte Lösungsfindung“ nach Hill [H 14]

Prinzip / Anwendung:

Millionen Jahre evolutionärer Naturprozesse haben biologische Strukturen von überströmender Fülle und fast unüberschaubarer Vielfältigkeit hervorgebracht, die sich für Ideenfindung geradezu anbieten. Wenn dieser Fundus jetzt noch zu wenig genutzt wird, liegt das u. a. an der Aufbereitung dieses biologischen Fundus und an fehlenden Kenntnissen der Anwender zu Entwicklungsgesetzmäßigkeiten und Prinzipien biologischer Systeme.

In [H 14] werden ein systematischer Weg und entsprechende Kataloge zu Evolutionsgesetzmäßigkeiten, Strukturen und Funktionen biologischer Systeme angeboten, z. B. s. Bild nach [H14] ⇒. Würfel mit 16 „Kästen“.

 

 Synektik

Prinzip / Anwendung:

Problemlösung im Team (3 – 6 Personen) durch Analogiesuche vorzugsweise bei „fremden“ Gegebenheiten, indem das Gegebene mit Erscheinungen in Beziehung gebracht wird, die bisher nicht im Zusammenhang damit gesehen wurden. Das Finden von Analogien (persönlichen, direkten, symbolischen, auch bionischen) steht im Mittelpunkt. Von der Ausgangssituation her werden gewollt: Verbindungen zwischen scheinbar zusammenhanglosen Erscheinungen herzustellen, z. B. indem das Gegebene gedanklich mit einem neuen Verwendungszweck versehen oder in neuer Umgebung angesiedelt oder mittels Gedankenkonstrukten verbunden wird.

3. Kombinations- und Variationsmethoden

Eingeschränkte Kombination nach [M 6]

Begriffliche Modifikation:

s. bei Zwicky (morphologisches Weltbild) [Z 7], bei Lullus und Leibniz [Site Geschichte der pK]

Prinzip / Anwendung:

So wichtig wie ein breites Aufspannen des Feldes für die Kombinationsmethoden ist, ist auch die sinnvolle Einschränkung, die aber möglichst nicht vorzeitig originelle Lösungen rauswirft. Ohne Einschränkung ist diese Methode praktisch nicht beherrschbar: vgl. den „Drehstab von Lukullus“.

Von Vorteil ist die systematische Kombination, die Sicherheit gibt, bei der aufwändigen Detailarbeit zu den Kombinationen die entscheidenden Kombinationen erfasst zu haben.

Morphologisches Schema

Begriffliche Modifikation:

Kombinationsmethoden treten in vielen Variationen auf und sind seit langem bekannt. Jede der Varianten hat sicher eine Spezifik, aber das Kombinieren ist aller Grundlage.

Prinzip / Anwendung:

Systematisches Erfassen aller denkbaren Lösungsmöglichkeiten, abgeleitet aus der Struktur der Problemstellung, der Funktion, des (technischen) Systems oder Verfahrens. Durch diese Kombinationsmethode kann i. d. Regel keine über den mit der Unterteilung gesetzten Rahmen hinausgehende neue Lösung gefunden werden (Beispiel s. Abschnitt 2.3). Es werden neue Optimierungen innerhalb dieses Rahmens erreicht.

Die Kombinationstechnik ist ein bewährtes Mittel zur Anpassung von Prinzipien. Ein Verfahrens- oder technisches Prinzip kann damit konkretisiert werden, d.h. es können mit seinen Elementen (es muss also in „Elemente“ bzw. „Schritte“ zerlegbar sein) viele Variationen gebildet werden und zwar sehr systematisch.

Als Beispiel siehe bei „Bewerten“ unten.

Eigenschaftsveränderungs-Methode

Prinzip / Anwendung:

Weiterentwicklung eines Gegenstandes durch systematische Untersuchung der Veränderungsmöglichkeiten hinsichtlich seiner einzelnen Eigenschaften. Die Variationsmethoden können auch als Modifikationen der Kombinationsmethoden aufgefasst werden. Die Eigenschaftsveränderungs-Methode ist eine sehr einfache, die aber das Typische der Variationsmethode gut umsetzt.

Variationsmethode

Prinzip / Anwendung:

Die Variationsmethode kann zum systematischen Ermitteln von Lösungsideen durch zielgerichtetes Ändern von Systemeigenschaften auf unterschiedlichen Betrachtungsebenen eingesetzt werden. Es zeigen sich Ähnlichkeiten mit Kombinationsmethoden.

Feldforschung

Prinzip / Anwendung:

Die Feldforschung ist eine bewährte Möglichkeit zur systematischen Gesichtsfeld­erweiterung. So lassen sich z. B. neue Aufgabenstellungen im Gebiet finden. Bei der Feldforschung werden zwei (mehrere steigert den Aufwand extrem) wesent­liche Faktoren-/Funktionsklassen des zu untersuchenden Gegenstandes (Thema) in einer Matrix zu einem Suchraum angeordnet, der dann systematisch abgefragt wird.

Trial and error

Prinzip / Anwendung:

Schrittweise Erlangen von Kenntnissen durch Probieren (ohne feststehende Strategie). „Die“ universelle Strategie des Menschen von ganz klein an!

Eigentlich eine sichere Strategie, aber dafür mit viel zu viel Aufwand. Deshalb sind andere Methoden seit ewigen Zeit entwickelt und genutzt worden, weil diese universelle, aber als letzte einzusetzende Strategie (auch hier!) zu aufwendig ist. Etwas „Herumprobieren“ vor dem Einsatz der Methoden der Standardanwendung schadet meist nicht! Man wertet dann die systematischen Methoden meist realistischer.


Sammlung Bewertungsmethoden

Bewerten gewinnt aus vielen Gründen stetig an Bedeutung (zunehmende Faktoren- und Lösungsvielfalt, genauere Treffergenauigkeit, enger Grenzen bei Ressourcen, ….). Das Bewerten ist meist eine erste „Kritik“, genauer eine Auswahl des am besten geeignet Erscheinenden aus einer vorliegenden Anzahl von Möglichkeiten für die Weiterarbeit.

Bewerten bei mehren Kriterien und /oder Varianten ist immer subjektiv. Auch wenn z. B. die großen Ratingagenturen u. a. dass nicht gern publizieren. Aber der „Kunstgriff“, mehrere Kriterien einer Variante zu einer synthetischen oder anderen Aussage zusammen zu fassen, geht nur durch subjektiven Entscheid (also Quantitäten verschiedener Qualitäten zu einer neunen Qualität zu vereinen). Deshalb ist auch evtl. dieser Kunstgriff das Einzige beim Bewerten, was Kreativität erfordern könnte. Sonst sollte Bewerten nach den bewährten Programmen erfolgen.

Bewerten tritt sachgemäß sehr vielfältig auf. Es ist i. d. R. eine Beurteilung, Einschätzung, Wertung von Varianten/Alternativen bezüglich eines vorgege­benen Zieles, Solls od. einer anders festgelegten Bezugsgröße. Auch nur eine reale Variante und ein Maßstab z. B. können das „Variantenspektrum“ bilden.

Das folgende Bild 2.3. 1 als „morphologisches Schema“ (siehe oben) zeigt die Vielfältigkeit der Bewertungsverfahren überzeugend und zugleich methodisch den Inhalt verschiedener Bewertungsverfahren orientierend an.

Bild 2.3.1 : Morphologisches Schema der Bewertungsverfahren aus [St 1, S. 142]
Bild 2.3.2.: Zielbaum von Bewertungsverfahren

Die reale Vielfalt und ihre praktische Unterschiedlichkeit gibt das Bild  zu 2.3.2 wie­der. Die dort eingeordneten ca. 15 verschiedenen Verfahren finden sich verstreut in der Fachliteratur oder alle bei [St 1] als Arbeitsblätter gestaltet in 8 Varianten neben vielen methodischen Ergänzungen und Tipps.

Als ein Beispiel  für ein Arbeitsblatt zum Bewerten soll davon das Arbeitsblatt 7.1 hier wieder gegeben werden.


Übersichten

1. Übersichten zu Kreas – Anwendungsstufe 1 von KT

Mit Kreas werden ausgewählte Hilfsmittel angeboten, die man eigentlich überall gebrau­chen kann. So einfach aus dem Kopf heraus, beim Lösen gedanklicher Problem­stellungen, aber auch im normalen Leben. Sie können einerseits fast als „Elemente von Strategien“, andererseits als Handlungsanleitung im Konkreten dienen. Kreas kann man sich so ähnlich vorstellen, wie das mit Sprichwörtern ist: „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“ [nun ja, leider nicht immer] oder „Der Krug geht solange zu Wasser, bis er bricht!“. Im Unterschied zu solchen Sprichwörtern, die kurz allgemeine Lebensweis­heiten mehr oder weniger gut zusammenfassen, gilt als Spezifik der ,Kreas’ oder soll gelten, dass sie besonders das Kreative fördern.

Werden sie für gedankliche Prozesse als Herangehensweise (Strategie) oder als Element in Schrittfolgen zur Lösungsfindung genutzt, helfen sie bei der Förderung des Schöpferischen oder effektivieren diese Arbeitsprozesse. Insofern sind sie hier richtig als elementare Kreativitätstechniken und/oder Hilfsmittel auch beim kreativen Problemlösen aufgeführt. Da sie zu ihrer Nutzung relativ wenig Lern- und andere Aufwände erfordern, sind sie die postulierte Anwendungsstufe 1 von Kreativitäts­techniken.

Ein Krea ist ein kompakt gestaltetes ‚Denkwerkzeug’, das durch eine symbolische Wort- und /oder Bildaussage benannt und zum Anwenden aufgerufen wird. Als Handlungsorientierung enthalten Kreas Methodenelemente, Arbeitsprinzipien oder Regeln. Dazu s. [St 1,S. 31.f.]

Hier in diesem Abschnitt soll die strukturierte Übersicht (Bild 3.1.1) und daraus eins (die ABC-Analyse – Bild 3.1.2) der 35 Kreas ausreichen, um sich über Kraes zu grundsätzlich zu orientieren.

Bild 3.1.1. Übersicht und Grobstrukturierung der 35 Kreas aus [St1]

Zwei Beispiele für die Krea-Gestaltung in TK-Buch:

Bild 3.1.2. Krea „Die ABC-Analyse“

Die Übersicht zeigt zu gleich die vorzugsweise Wirkungsrichtung bezüglich der Kreativitäsproblematik an.

Die aktuelle kreative Energie wird primär für das Bedeutsamste aufgebracht. Die Bedeutsamkeit wird inhaltlich bestimmt, je nach Thematik. Dieses Vorgehen eignet sich auch zur Organisation der laufenden Arbeit. „C-Pro­bleme“ kommen dann erst dran, wenn sie tatsächlich wichtig geworden sind. Sie werden ‚vor-sich-her-geschoben’, bis sie B- oder A-Probleme geworden sind. Nicht immer ratsam!

Nun noch ein Beispiel für ein ‚Krea‘ aus dem KT-Buch

Nr. 3.7  Als Bild darstellen      „Bedenke: Anschauen ist effektiver als nachlesen!“

                                        Aussage; Inhalt:

Skizziere stets (grafisch) die Aufgabenstellung ,das Problemfeld!   Visualisiere!

Schon beim Skizzieren wird die AST besser durch­dacht, weil relativ ungewohnt aus dem Text die konzentrierte Darstellung gewonnen werden muss. Die so gewonnene Darstellung ist außerdem kon-

zentrierter Ausdruck der AST / der Problemstellung. Damit wird auf einen Blick komplett erfasst, was für die Kreativitätsanregung günstig ist. Visualisieren ist meist günstig!

hBild  >> hText  ! mit h= Wirkungsgrad

Das Sehen funktioniert mit sehr, sehr vielen ‚Kanälen’ parallel, das Lesen geht nur sequenziell mit deutlich geringerer „Eingabegeschwindigkeit“[S 6, S. 127].

Kommentar; Nutzung:

Durch das Bild wird der Informationsgeschwindigkeit des Kopfes entsprochen. Beim Lesen – wie sonst darstellen, da Hören für die vielen „optischen“ Typen auch nicht das Wahre ist – quälen sich auch Schnellleser „Wort für Wort“ unter Beachtung der Grammatik die Aussagen ‚rein’.

Ein Bild sagt meist sofort sogar flächig alles! Sie, liebe Leserin/lieber Leser, haben das Mitgefühl des Autors für den vielen Text, aber er kann es leider nicht mit weniger Text. Deshalb wurde ja auch viel Mühe auf die Ikone der Kreas gelegt. Auch wenn die nicht immer ohne Worte sind. Worte, also Text, hat aber den Vorteil, dass er sehr exakt die Situation beschreiben kann, wenn das Abbild der Realität genauer sein soll. Das Juristendeutsch ist ein – nun lassen wir das böse Attribut weg – Beispiel dafür.

Nutze im Team Tafel, Flipchart u. ä.à dadurch haben im Team außerdem alle die gleiche Blickrichtung und so meist auch gleichen Informationspunkt und -stand.

2. Übersicht der ‚komplexen Ansätze für den Problemlösungsprozess’– Anwendungsstufe 3 von Kreativitäts-techniken

Wichtiger als der Vorsapnn zu diesem Kapitel 9 ist das Kapitel 8 im KT-Buch. Es behandelt den „Wderspruch„, eine Grundlage für außergewöhnliche Kreativtätsergebnisse mit Lösungshinweisen u .a. m.

Dem Komplex 9 sind in Buch 42 Seiten gewidmet mit folgender Gliederung:

9, Problemlösungsprozess & komplexe Ansätze   – nur Strategie oder „Denkmal“?

  • 9.1 Eine „Lösung“ von jedem Methodiker, der auf sich hält!            
  • 9.2 Warum so viele verschiedene Wegleitungen, Oberprogramme, komplexe oder systematische Methoden, Methodiken, Programmsysteme?      
  • 9.3 Problembearbeitungsprozess als Strategie                               
  • 9.4 Problemerkenntnis / -ermitteln und –aufbereiten                     
  • 9.5 Operations-/Arbeits-Plan und Lösung                                      
  • 9.6 Gibt’s noch einige Hilfsmittel für die „Strategie“?                      
  • 9.7 Wirkpaarung – 3-Ebenen-Modell – Invariante Arbeitsschritte      
  • 9.8 Welche Handlungsorientierung wird für komplexen Methoden gegeben?
  • 9.9 Ein Weg ohne Eigenname – methodenbewusst und freizügig!     
  • 9.10 Stabskarte „Handlungsfolgen“                                          
  • 9.11 So ein komplexer Ansatz hat Nutzen!                                

S 9 Sammlung „Wegleitungen zum Problemlösen & Erfinden“       

  • S 9.1 Komplexe Ansätze der Konstruktionswissenschaft              
  • S 9.2 Wegleitungen für Problembearbeitung und Erfindungen      
  • S.9.21 Vorwiegend auf die Methodik konzentriert                       
  • S 9.22 Strategie enthält auch psychologische u. a. Elemente        
  •  9.12 Fazit                                                                                    

Daraus sollen einge Informationen aus dem im KT-Buch Dargestellten hier wieder gegeben werden:

 S 9 Wegleitungen für Problembearbeitung und Erfindungen

Es gibt eine Palette von komplexen Methoden, die in der Anwendungsbreite deutlich über die der Konstruktion hinaus geht, also breiter oder allgemeiner als die Konstruktionsmethodiken sind. Dabei lassen sich zwei Gruppen bilden:

Gruppe (1),  die vorwiegend auf die Methodik konzentrierte Strategien und die

Gruppe (2)  fügt in die Strategie auch psychologische u. andere Elemente ein.

Übersicht Gruppen 1 und 2

Gruppe (1) 

  • Systematische Heuristik nach Müller, J.[M 5]
  • ARIZ 68 – heuristisches Oberprogramm ARIZ 68 nach Altschuller [A 1]
  • Verallgemeinerter heuristischer Algorithmus zur Suche nach neuen techni­schen Lösun­gen nach Polovinkin [P 2]
  • ARIZ 77– fortgeschriebner „Algorithmus zur Lösung erfinderischer Aufgaben“ nach Alt­shuller in der Fassung von Zobel [Z 3, S. 109] Siehe unten!
  • Programm zur „Herausarbeiten von Erfindungsaufgaben und Lösungs­ansätzen in der Technik“, Zusammenstellung von Erfahrungen aus KDT- Er­fin­der­schulen mit Elementen von Altshuller, Müller, J. u. a. von Rindfleisch, J. und Thiel, R.[R 2]
  • Erfindungsmethodik der KDT- Erfinderschulen / ctc -Lehrgänge [R 3]
  • WOIS Widerspruchsorientierte Innovationsstrategie nach Linde [L 2]
  • TRIZ – Theorie des erfinderischen Problemlösens [Z 3]

Gruppe (2)

  • Erfindermethodik EXPOR nach Hoegl, H.[H 15]
  • Kreativ-Morphologie nach Hollinger, H.[H 16]
  • Die 10 Stufen von der Selbsterkenntnis zur Idee und zum marktbe­herrschenden Produkt nach Sauer und DABEI [D 1]
  • Komplexe Innovationsstrategie [H 2]
  • Zur Methode der „kleinen Männel“ von Altshuller 1984 (nach [Z 5, S.154 f]).

Diese Kreativitätstechniken werden im TK-Buch jeweils vorgestellt.

Hier ein Beispiel für die komprimierte Darstellung (ohne Erläuterung, nur die Schrittfolge):