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Hier finden Sie Beiträge verschiedener Autoren u. a. vor allem zu den Themen

Kreativität,

Kreativitätstechniken,

Problemlösender Kreativität .

Zur Zeit vorliegende Beiträge

  1. Unser Statement zu: Kreativität, außergewöhnlicher Kreativität und problemlösender Kreativität
  2. Problemlösen mit System
  3. Das „Finden potenzialreichster Richtungen für Zukunftsfähigkeit“ ist das Kerngebiet von WOIS.
  4. Rezension zu Kahneman: „Schelles Denken, langsames Denken
  5. Meine damaligen Ideen zur Veränderung; 5.1 Zur Situation der Kreativitätsförderung  in Deutschland 5.2 Zur Kraetivitätsförderung von Jugendlichen im deutschen Bildungswesen

Zu 1.

Das Bild von den drei Hagebutten (von KPH) soll die drei Stichworte des Beitrags symbolisieren, die für Ihre Zusammenhänge und Unabhängigkeiten stehen.

Zur Zeit ist der wichtige Beitrag auf der Seite ‚Problemlösen‚ wieder gegeben: „Statement: Kreativität, Außergewöhnliche Kreativität; Problemlösende Kreativität“ hier kurz die Einordnung“

Unser Statement zu „problemlösende Kreativität“: Kreativität, außergewöhnliche und problemlösende Kreativität
  
 Kreativität hat für die Gesellschaft eine überragende Bedeutung. „Es besteht kaum bei jeman­den Zweifel darüber, dass unsere Kulturleistungen und die Errungenschaften des modernen Lebens Ergebnisse höchst intellektueller und kreativer Begabungen sind. … Jedes Gemein­wesen sollte deshalb bestrebt sein, solche Begabungen aufzuspüren und sie in eine positive Richtung zu steuern, damit sie nutzbringend eingesetzt werden können.“ [He 1, S. 88].
Nur mit neuen Lösungen und Innovationen lassen sich Zukunftsaufgaben wie Nahrungs- und Ener­gieversorgung der ganzen Welt, Umweltstabilisierung u. a. bewältigen. Immer mehr hängt die Leis­tungsfähigkeit weltweit von den kreativen Fähigkeiten ab. Da diese sich nicht ohne „Zutun“ von selbst im genügenden Maße entwickeln und nutzen lassen, ist einfach viel mehr zur Förderung von Kreati­vität zu leisten. Nur so kann es gelingen, dass weiter genügend Lösungen mit hohem Anspruch be­reitstehen, um diese als Innovationen umsetzen zu können. Das bedingt, dem Verständnis der Krea­tivität mehr Aufmerksamkeit zu geben, um sie zielgerichtet fördern zu können.
Vgl. dazu auch Mehl­horn, J.: Vorwort zum Jahrbuch der Kreativität 2014 [Me 1, S. 5-9].
 
Mit diesem Statement soll ein konstruktiver Blick auf die Problemsituationen zu oben genannten drei Begriffen helfen, diese etwas näher aufzuschließen. So soll beigetragen werden, für die hoch wirk­samen Formen der außergewöhnlichen und problemlösenden Kreativität die Kreativitätsförderung und -anwendung zu verstärken

Beitrag selbst siehe bei Analysemethoden.

2 . Beitrag

Problemlösende Kreativität mit System

von  Dietmar Zobel

Das Bild „Gelbrausch“ von KPH gibt mir eine gute Empfindung
zum Systembegriff.

„Hochwertige kreative Lösungen im Bereich von Wissenschaft und Technik erforderten stets – und erfordern noch heute – Phantasie und Intuition. Allerdings sollte der Kreative nicht einfach „ins Blaue“ hinein arbeiten, sondern unbedingt die Möglichkeiten nutzen, die ihm von den modernen Kreativitätsmethoden eröffnet werden. Der Widerspruch zwischen den Begriffen „Intuition“ und „Systematisches Vorgehen“ erweist sich dann als nur scheinbarer Widerspruch. Viele Kreative wissen inzwischen, dass methodische Hilfen die Kreativität nicht etwa ausschalten, sondern sie vielmehr auf Erfolg versprechende Lösungen lenken.

So sind wir denn heute nicht mehr auf Zufälle oder den so genannten „göttlichen Funken“ angewiesen. In den letzten Jahrzehnten wurden beispielsweise die Methoden des Brainstorming, der Morphologie, der Bionik und der Synektik zu einem beachtlichen Stand entwickelt. Jedoch arbeiten diese in der Kreativitätsliteratur und den einschlägigen Seminaren bevorzugten Methoden nicht genügend systematisch. Das intuitive Element wird überbetont, und die Fülle der so erzeugten Ideen führt – insbesondere beim Brainstorming – zu einem neuen Problem: bin ich – auch nach Anwendung einschlägiger Bewertungsverfahren – wirklich sicher, die allerbeste Idee für die weitere Bearbeitung ausgewählt zu haben?

Wünschenswert wäre demnach eine komplexe Methode, die – nach gründlicher Analyse der zu lösenden Aufgabe – nur wenige, dafür aber garantiert hochwertige, gewissermaßen vorgeprüfte, praxistaugliche Ideen liefert.

Es gibt einen solchen Denkansatz, der verlässlich, gleichsam auf einem Leitstrahl, von der richtig gestellten Aufgabe zum annähernd idealen Resultat führt. Diese noch immer viel zu wenig bekannte Methode beruht auf dem Algorithmus zur Lösung erfinderischer Aufgaben“ (ARIZ) nach G.S. Altschuller, von ihm weiter entwickelt als „Theorie zum Lösen erfinderischer Aufgaben“ (TRIZ).

Dabei wird zunächst eine gründliche Stärken-Schwächen-Analyse des vorhandenen Systems vorgenommen, und zwar mit dem Ziel, den Kern des zu lösenden Problems herauszuarbeiten. Sodann wird das angestrebte Ideale Endresultat definiert. Es folgt die Formulierung der Widersprüche, die auf dem Wege zum Ideal zu überwinden sind. Schließlich werden verlässliche Lösungsstrategien (Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprücheeingesetzt. Entscheidend ist die Widerspruchsformulierung, denn eine jede – durch Optimieren nicht lösbare – hochwertige Entwicklungsaufgabe ist mit einer paradoxen Forderung verknüpft: etwas muss da und dennoch nicht da, heiß und zugleich kalt, offen und dennoch geschlossen sein (konventionelle Antwort: „Das geht nicht“ ).

Über eine Matrix werden nach Altschuller dann die zur Lösung des zunächst unlösbar erscheinenden Widerspruchs tauglich erscheinenden Prinzipien ausgewählt. Jedes Prinzip ist mit vielen Beispielen aus den unterschiedlichsten Fachgebieten belegt, extrahiert aus Zehntausenden von Patentschriften. Die kreative Tätigkeit des Erfinders besteht nun in der „Übersetzung“ eines geeigneten Beispiels zwecks Schaffung eines im eigenen Fachgebiet neuen, in anderen Gebieten aber durchaus nicht neuen Mittel-Zweck-Zusammenhanges.

Außer den Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche verfügt die Methode noch über weitere verlässliche Strategien: Standards zum Lösen von Erfindungs­aufgaben, Physikalische Effekte, Stoff-Feld-Regeln, Separationsprinzipien zum Trennen bzw. Vereinigen einander anscheinend ausschließenden erfinderischen Forderungen. 

Inzwischen gibt es moderne Computerprogramme zum TRIZ-System, die sich jedoch erfahrungsgemäß nur nach Erlernen bzw. Verinnerlichen der zugrunde liegenden Denkweise effektiv nutzen lassen.

Wir erkennen, dass es sich offensichtlich nicht nur um eine Erfindungs- sondern um eine übergreifend gültige bzw. universell nutzbare Denkmethode handelt. Hauptziel ist das Vermeiden von – häufig faulen – Kompromissen: gewöhnlich wird an einer Kennziffer ein bisschen herumverbessert, wobei nicht selten andere – ebenfalls wichtige – Kennziffern auf Kosten der verbesserten Kennziffer auf der Strecke bleiben. Das Resultat wird dann mit dem positiv besetzten Wort „Optimierung“ schön geredet. Methodischer Kernpunkt von TRIZ ist deshalb das Widerspruchsdenken: es sichert, falls ein System weiss und schwarz  zugleich zu sein hat, dass nicht etwa grau herauskommt.

Wir erkennen, da es sich hier nicht um logische Widersprüche handelt, sehr deutlich die Nähe zur Hegelschen Dialektik (These, Antithese, Synthese). Dies wiederum erklärt die enorm anregende Wirkung einer derartigen Betrachtungsweise: viele Beispiele auf hohem (sinngemäß erfinderischem) Niveau finden sich in künstlerischen Darstellungen. Insbesondere gilt dies für Karikaturen. Deren Wirkung beruht geradezu auf der ungewöhnlichen Verknüpfung an sich ganz gewöhnlicher Sachverhalte, d.h. letztlich auf der Darstellung einer unkonventionellen Lösung dialektischer Widersprüche. Wir erkennen hier übrigens auch die Nähe zu ungewöhnlichen – und damit besonders wirksamen – Werbebotschaften. Im Management dürften über das Konventionelle hinausgehende, wirklich neue Lösungen wohl ebenfalls nur über die TRIZ-Strategie zugänglich sein.

Die Altschuller-Denkweise wurde in den letzten Jahren von vielen Autoren weiter entwickelt. Stellvertretend genant seien Terninko, Zusman und ZlotinLinde und Hill, Herb, Herb und Kohnhauser, Livotov und Petrov, Orloff sowie Zobel. Letzterer hat inzwischen eine Reihe von Vereinfachungen, Ergänzungen, Erweiterungen, Veränderungen und Vorschlägen zur Verbesserung der Methodik eingebracht.

Sie seien hier kurz zusammengefasst:

#   Aufbau einer Hierarchie der Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche:

Universalprinzipien – minder universelle Prinzipien – für bestimmte Fachgebiete anwendbare Lösungsvorschläge.

# Neue Sicht auf die Umkehr- und die Analogieeffekte. Nachweis methodischer

Defizite bei Spitzenwissenschaftlern und berühmten Entdeckern. Praktische Empfehlungen zum generellen Einsatz des Umkehrprinzips sowie zum systematischen Denken in Analogien.

#  Ausweiten der von Altschuller ursprünglich überwiegend maschinentechnisch

orientierten Beispielsammlung auf die Gebiete Chemische Technologie sowie Medizin und Medizinische Technik.

#   Wichtige TRIZ-Bausteine als Elemente übergeordneten Denkens. Beispiele aus

den Gebieten Literatur, Karikaturen, Aphorismen und Werbung. TRIZ als universelle Denkmethode. 

# Ein bisher noch nicht beschriebenes, universell gültiges Gesetz der Entwicklung

Technischer Systeme:

„Die Funktionsfähigkeit eines Systems wird primär nicht durch konstruktive Gesichtspunkte, sondern durch die sich aus dem Verfahrens-Funktions-Prinzip ergebenden Notwendigkeiten bestimmt“.

#    Denkfelder und Ideenketten: Beispiele zur systematischen Mehrfach-Anwendung

ein und desselben physikalischen Effekts für analoge Lösungen auf sehr verschiedenartigen Gebieten. Verbindende Gemeinsamkeit ist die Nutzung des „Von Selbst“-Prinzips.

#    Sieben Elementarverfahren, anwendbar sowohl in der systemanalytischen wie

auch in der systemschaffenden Phase.

#   Vorschläge zur sinnvolleren Nutzung der „klassischen“ Kreativitätsmethoden unter

         Einsatz der TRIZ-Denkweise.

#     Anleitung zum Formulieren von Patentschriften unter konsequenter Verwen­dung

der widerspruchsorientierten TRIZ-Terminologie. Standardformulie­run­gen für eine erfolgreiche Patentanmeldung.

#    TRIZ-basierte Fragen als Instrumente zum Bewerten aktueller Verfahren und

Produkte, zum Beurteilen der Güte von Projekten sowie zum Bewerten des Niveaus neuer Lösungen.

#   Ein großer Erfinder aus Sicht des Methodikers: die Arbeitsweise des Leichtbau-

und Flugzeugpioniers Hugo Junkers

Literaturquellen

[A1]  G. S. Altschuller, Erfinden – (k)ein Problem ? Verlag Tribüne, Berlin 1973

[A2] G. S. Altschuller, Erfinden – Wege zur Lösung technischer Probleme, Verlag Technik, 2. Auflage Berlin 1986

[Zo2] D. Zobel, Erfinderpraxis – Ideenvielfalt durch Systematisches Erfinden, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1991

[L2] H.-J. Linde u. B. Hill, Erfolgreich erfinden – Widerspruchsorientierte Inno-vationsstrategie für Entwickler und Konstrukteure, Hoppenstedt Technik Tabellen, Darmstadt 1993

[T1] J. Terninko, A. Zusman u. B. Zlotin, TRIZ – Der Weg zum konkurrenzlosen Erfolgsprodukt. (Hrsg.: R. Herb). verlag moderne industrie, Landsberg/L. 1998

[H6] R. HerbT. Herb u. V. Kohnhauser, TRIZ – Der systematische Weg zur Innovation, verlag moderne industrie, Landsberg/Lech 2000

[Or1] M. Orloff, Meta-Algorithmus des Erfindens, TRIZ – Kurs für Profis. Lege Artis M&V Orloff GbR, Berlin 2000

[Zo3] D. Zobel, Systematisches Erfinden – Methoden und Beispiele für den Praktiker. expert-verlag Renningen, 1. Aufl. 2001, 2. Aufl. 2002, 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. 2004, 4. durchgesehene Aufl. 2006, 5. vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl. 2009

[Li2] P. Livotov u. V. Petrov, TRIZ Innovationstechnologie, Produktentwicklung und Problemlösung. Handbuch, TriSolver Cosulting, Hannover 2002

[Zo4] D. Zobel, TRIZ FÜR ALLE. Der systematische Weg zur Problemlösung. expert-verlag Renningen, 1. Aufl. 2006, 2. Aufl. 2007, 3. Aufl. 2011; neu 2018: 4. vollständig überarbeitete, erweiterte Suflage 2018

[Zo5] D. Zobel, Kreatives Arbeiten. Methoden – Erfahrungen – Beispiele. expert-verlag Renningen 2007

[Zo6] D. Zobel u. R. Hartmann, Erfindungsmuster. TRIZ: Prinzipien, Analogien, Ordnungskriterien, Beispiele, expert-verlag Renningen 2009.

Die kreativen Problemlöser

Autor: Dr. Dietmar Zobel  Aug.2014

Zu 3.

„Das Finden potenzialreichster Richtungen für Zukunftsfähigkeit“ ist das Kerngebiet von WOIS.

⇒ www.wois-innovation.de

WOIS: Widerspruchsorientierte Innovationsstrategie nach Linde

Im Vorfeld der Analyse gegebener Aufgabenstellungen ist für Weltmarkt-führer oder Anstrebende eine äußerst wichtige Herausforderung die potenzialreich­sten Richtungen für zukünftige Stärke zu erkennen und dieses Wissen mit Argumentations- und Prognosesicherheit auch umsetzen zu können. In diesem Feld hat sich Linde mit seiner WOIS international verdient gemacht. Das „Finden potenzialreichster Richtungen“ wurde zum Kern des profes­sionellen Arbeitens, Denkens und Lehren von Prof. Dr.-Ing. H. Linde. In WOIS sind seine Erkenntnisse integriert. Das WOIS Institut betreibt die Nutzung professionell.

Die dahinter stehende Philosophie sei hier kurz in Ergänzung des Beitrags Nr. 12 (WOIS) der „Geschichte der problemlösenden Kreativität“ siehe dort wieder gegeben.

Den nachfolgenden (gekürzten) Text hat dankenswerterweise das WOIS Institut www.wois-innovation.de bereit gestellt.

Zum Anliegen der WOIS-INNOVATION

als Ergänzung der Aussagen, Ziele und Vorgehen von Lindes WOIS und zum Vorfeld gegebener Aufgabenstellungen.

Im Streben nach Zukunftsfähigkeit suchen Unternehmen gezielt nach Alleinstellungsmerkmalen, um sich im hart umkämpften Wettbewerbsumfeld systematisch durchzusetzen. Ziel ist es mit Weitblick den innovativen Vorsprung kontinuierlich auszubauen und im Wettbewerbsmarathon der Höherentwicklung nachhaltig zu bestehen.

Diffuse Ausgangssituationen verschleiern häufig den Blick auf die Zukunft. Grundlegende Richtungsentscheidungen können aufgrund unzureichender Argumentations- und Prognosesicherheit nicht getroffen werden. Für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmungen reicht Know How alleine nicht mehr aus – immer entscheidender wird richtungsweisendes Know Why.

Die Erarbeitung von strategischen Entscheidungsgrundlagen in einer komplexen und von Diskontinuitäten geprägten Umgebung, ist die Kernherausforderung der heutigen Zeit. Die Gestaltung von Zukunftsfähigkeit für Unternehmungen ist abhängig von der Kenntnis globaler Entwicklungen, deren resultierenden unternehmensspezifischen Auswirkungen und der Fähigkeit potenzialreiche Handlungen abzuleiten.

Systeme können nicht länger isoliert betrachtet werden. Es bedarf einer höheren Sicht – vom Ganzen zum Detail, angeregt durch versteckte Muster der Höherentwicklung, wie z.B. „Gesetz­mäßigkeiten der Höherentwicklung“, Trends, deren Zusammenhänge.

Innovationen werden im Unternehmen oftmals als isolierte Entwicklungen in individuellen Bereichen gesehen. Innovationen, die Wettbewerbs-Spielregeln neu definieren, haben Auswirkung auf alle Unternehmensbereiche. Bahnbrechende Innovation stehen mit allen Unternehmensbereichen in Wechselwirkung und sind durch die Auflösung von Schlüssel-Widersprüchen charakterisiert.

Die punktuelle / ausschließliche Implementierung von Anregungsmitteln im Rahmen von Entwicklungsprojekten bildet keine ausreichende Basis für Zukunftsfähigkeit! Es bedarf einer neuen Qualität von Argumentations- und Prognosefähigkeit und deren Übertragung in eine „offensive Innovations­kultur“.

Fachspezifische Disziplinen sind geprägt von eingefahrenen Denkmechanis­men, die es erschweren neue Perspektiven zuzulassen/ einzunehmen, um Zukunftspotenziale zu erschließen.

Die offensive Erschließung von Innovationspotenzialen braucht Abstraktions­denken verknüpft mit einer neuartigen kompromisslosen Denktechnologie.

Zur gezielten Erschließung von Innovationspotenzialen, bedarf es der Entwicklung eines Leuchtturms, der ein radikal ideales Leistungsversprechen an die Kunden der Zukunft symbolisiert. Davon ausgehend kann mit mehr Orientierung der Weg von der Zukunft aus zurück beschreiben werden.

Innovationsprozesse sind häufig abhängig von Kreativitätstechniken. Im Rahmen von Diskussionen werden themenspezifische und logische Abhängigkeiten offengelegt, die heutige Leistungsgrenzen charakterisieren, und dabei oft natürliche Denkbarrieren auslösen. Die Lösung ist oftmals ein Kompromiss!

Die Ableitung von Lösungsrichtungen, welche über das heutige Expertenwis­sen hinaus gehen, erfordert systematisch bestehende Leistungsgrenzen zu provozieren und durch innovative Lösungen Maßstäbe zu definieren. Es gilt sich mit der Suche nach dem optimalen Kompromiss nicht zufrieden zu geben.

Kreativer Freiraum und die Arbeit in strukturierten Prozessen erfordert das Verlassen des traditionellen Denkrahmens. Durch die Nutzung beschreibender und orientierender Denkmodelle kann die Leistungsfähigkeit von Entwicklungsprozessen exponentiell gesteigert werden.

Methodisches Vorgehen forciert in der Regel die unmittelbare Lösung bekannter Problemstellungen. Dieses Vorgehen unterstützt jedoch nur bedingt das Verlassen des fachmännischen Denkrahmens.

Größeres Potenzial kann durch die Herausarbeitung neuer Fragestellungen und damit der Findung neuer Aufgaben aus diffusen Situationen des Welt-Wettbe­werbs erschlossen werden.

Systematisch und umfassend werden Schlüssel-Fragen identifiziert, Innova­tions-perspektiven abgeleitet, Richtungen entschieden, Innovationsansätze kreiert und zu einem Geschäftsmodell zusammen geführt.

Ein strukturierter Innovationsprozess schafft kreativen Freiraum!

Aus www.wois-innovation.de 25.09.2016

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4. Rezension                                                                                06.11./14.12.2018

Kahneman, D.: Schnelles Denken, langsames Denken.

15. Auflage. München: Siedler-Verlag 2012 621 S. ISBN 978-3-88680- 886-1

Das Bild – wieder von KPH – zeigt zwei Systeme und eine Blüte – etwas verschwommen wegen der Vergrößerung. Es könnte aber auch statt der Vergrößerung auch  wegen der ‚zwei Systeme‘ (schnelles und langsames Denken) sein! 

Nein, der Nobelpreisträger beschreibt alles sehr klar und einleuchtend


Das Buch liest sich gut, weil viele Beispiele angeführt werden und mehr erzählt wird, als trockene Kognitionspsychologie zu lehren, zu der es inhaltlich gehört.

Es ist für den Rezensenten eine hervorragende Infoquelle zum Verständnis wichtiger Arbeitsweisen des Gehirns. Das betrifft vor allen tätigkeitsbedingt den Teil 1, der das interessante Modell der Systeme 1 und 2 der Arbeitsweise des Gehirns darstellt. Auf diesen Teil1 (und 2) konzentriert sich die Rezension, die möglichst viel zitiert als Kommentar zum Buch. Das Buch gliedert sich in die Teile 1 – 5.

         Teil 1.   Zwei Systeme

System 1 (das schnelle Denkenhat die angeborenen Fähigkeit – wie auch bei Tieren – unsere Umwelt wahrzunehmen, auf Gefahren schnell zu reagieren, Verluste zu vermeiden, … unsere Aufmerksamkeit durch Aktivierung von System 2 (das langsame Denken) zu wecken –  und durch langes Üben automa­tisierte Routinen auszu­bilden. Es kann Assoziationen zwischen Vorstellungen bilden, kann lesen und Nuancen sozialer Situationen verstehen. Das Wissen ist im Gedächtnis gespeichert und wird ohne Intension und ohne Anstrengung abgerufen. Das System 1 arbeitet automatisch ohne uns bewusst zu sein.

 „Das unwillkürliche System 1… erzeugt erstaunlich komplexe Muster von Vorstellungen, aber nur das langsamere System 2 kann in einer geordneten Folge von Schritten Gedanken konstruieren.“ [S. 33]

System 1 arbeitet automatisch und schnell, weitgehend mühelos und ohne willentliche Anstrengung.“… [z.B. beim Erkennen eines zornigen oder gefährlichen Menschen].

„System 2 lenkt die Aufmerksamkeit auf die anstrengenden mentalen Aktivitäten, … darunter auch komplexe Berechnungen.

Die Operationen von System 2 gehen oftmals mit dem subjektiven Erleben von Handlungsmacht, Entscheidungsfreiheit und Konzentration einher. …

Wenn wir an uns selbst denken, identifizieren wir uns mit System 2., dem bewussten, logisch denken­den Selbst, das Überzeugungen hat, Entscheidungen trifft und sein Denken und Handeln bewusst kontrol­liert“ [S. 33]

System 2 kann die Kontrolle übernehmen, indem es ungezügelte Impuls und Assoziationen von System 1 verwirft. System 2 erfordert Aufmerksamkeit für seine Aktivität. Ist die gestört oder ist es überlastet, entstehen Fehler (Es gibt ein Aufmerksamkeitsbudget! „Die intensive Konzentration auf eine Aufgabe kann Menschen blind für Stimuli machen, die normalerweise die Aufmerksamkeit erregen“ [S.36]). System 2 kann die Aufmerksam­keit focusieren (z. B. Warten auf eine Person mit blauen Mantel am Bahnhof).

System 1 und 2 sind immer aktiv; System 2 normalerweise im Modus geringer Anstrengung mit nur einer Teilkapazität. System 1 liefert Vorschläge für System 2, Eindrücke, Intensionen, Ab­sich­ten und Gefühle. Unterstützt System 2 diese Eindrücke und Intensionen werden sie zu Überzeu­gungen und willentlich gesteuerten Handlungen. System 2 kann logisch denken und so Vorschläge von System 1 überprüfen, was es aber nicht immer tut [„ist faul“ s .S. 61 f.], sondern der intuitiven* Aussage von System 1 „vertraut“.

Normal akzeptiert System 2 alle Vorschläge von System 1. Gerät System 1 in Schwierigkeiten, for­dert es von System 2 eine genauere Verarbeitung an, die das Problem möglicherweise lösen kön­ne. System 2 wird auch mobilisiert, wenn es gegen das Weltmodell von System 1 verstößt [38] z. B., wenn es „hüpfende Lampen“ sieht! Überraschung aktiviert Aufmerksamkeit und damit System 2. Dieses ist auch für die ständige Überwachung des Verhaltens zuständig, also dass man höflich bleibt, auch wenn man Wut hat.

 „…der größte Teil dessen , was Sie (Ihr System 2) denken und tun, geht aus System 1 hervor, aber System 2 übernimmt, sobald es schwierig wird, und es hat normalerweise das letzte Wort.

        Die Arbeitsteilung zwischen System 1 und System 2 ist höchst effizient: Sie minimiert den Aufwand und optimiert die Leistung. Diese Reglung funktioniert meistens gut, weil System 1 im Allgemeinen höchst zuver­lässig arbeitet: seine Modelle vertrauter Situationen sind richtig, seine kurzfristigen Vorhersagen sind in der Regel ebenfalls zutreffend, und seine anfänglichen Reaktionen auf Herausforderungen sind prompt und im Allgemeinen angemessen. Die Leistungsfähigkeit von System 1 wird jedoch durch kognitive Verzerrungen beeinträchtigt, systematische Fehler, für die es unter spezifischen Umständen in hohem Maße anfällig ist“ [38]. So unterliegt es Täuschungen, Illusionen, dem Einfluss von Priming, der Wiederholung u. a.

System 1 verfügt über die nicht willentlich herbei geführte Assoziationsmaschine, die die zu einem Kontext bei uns im Gedächtnis vorhandene Vorstellungen aufruft, von denen uns dabei nur ein Bruchteil bewusst wird, aber zu dem Kontext potentielle Antworten bereitstellen kann.

Nur System 2 ist uns willentlich zugänglich. System 1 arbeitet automatisch, kann nicht abgeschaltet werden und ist unwahrscheinlich schnell. Z. B. : sie öffnen die Augen und das 2-D-Bild Ihres Augen­hintergrundes wird vom System 1 sofort in ein 3-D-Bild des betrach­teten Raumes umge­wan­delt, wo jedes Objekt seinen Platz mit allen Raumbezie­hungen hat (vor-, über-, neben-, nachein­an­der, …), jedes zugleich als bekanntes/unbekanntes Objekt konkret identifiziert wird und noch eine Einschätzung der Raumsituation (normal, verschmutzt) mit Handlungs­empfehlung (alles ok) gege­ben wird. Das ist das, was wir normalerweise Sehen und intuitives Denken nennen.“[S.31].

Interessant für die Anwendung der Kreativitätstechniken ist die Aussage S. 50 ausgehend von dem allgemeingültigen Gesetz des geringsten Aufwandes für kognitive wie auch für physische Anstren­gungen: „Je mehr Geschick man bei der Lösung einer Aufgabe entwickelt, umso weniger Energie muss man für sie aufwenden. … dass sich das mit einer Handlung verbundene Aufmerksamkeitsmuster mit der Fertigkeit verändert, … Begabung hat ähnliche Wirkungen. Hochintelligente Menschen lösen die gleichen Probleme müheloser …[S. 50]. Das spricht für die konsequente Nutzung von Kreativitätstechniken, die ein „optimiertes Geschick“ für Lösung der jeweiligen Aufgabe anbieten!

Auch der Abschnitt „5. Kognitive Leichtigkeit“ [80] verweist auf eine situationsbezogene zu schaffende Arbeitsatmosphäre, denn hohe Leichtigkeit vermittelt: Es läuft alles gut! Sie sind gut gelaunt, glau­ben was sie lesen und sehen, vertrauen ihren Intuitionen und haben ein Gefühl, dass Ihnen die ge­gen­wärtige Situation angenehm ist. Ihr Denken ist relativ beiläufig und oberflächlich. Niedrige Leichtigkeit dagegen macht sie angespannt. Sie sind eher wachsam, argwöhnisch, strengen sich mehr an und fühlen sich unbehaglicher. Sie machen so weniger Fehler, sind aber „ …auch weniger intuitiv und kreativ als sonst.“ [S. 82]

Wenn eine Botschaft der Empfänger also glauben soll, ist es hilfreich, alles zu tun, um die kognitive Beanspruchung des Empfängers zu verringern [S. 85] (Lesbarkeit, einfache Formulierung, hoch­wertiges Papier, Farben mit Kontrast – rot und blau, keine komplizierte Namen, u. ä. m.). „Andererseits mobilisiert eine hohe kognitive Beanspruchung … System 2, mit der Folge, dass von einem, intuitiven Modus der Problemlösung auf einen konzentrierten, analytischen Modus umgestellt wird.“ [S. 88]. S.93 nennt aber auch: „Eine fröhliche Stimmung lockert die Kontrolle von System 2 über die Leistung: Wenn wir gut gelaunt sind, werden wir intuitiver und kreativer, aber auch weniger aufmerksam und anfälliger für logische Fehler.“

Im Abschnitt 6 wird als hauptsächliche Funktion von System 1 benannt, ein Modell unserer persön­lichen Welt, was normal sei, aufrechtzuerhalten und zu aktualisieren. Das Modell baut auf Asso­ziationen auf, die Vorstellungen mit Ereignissen, Handlungen usw. verknüpfen und bildet ein Netz­werk assoziierter Vorstellungen, die erlauben, unsere Gegenwarts- und Zukunftserwartungen interpre­tieren zu lassen. 

So kann System 1 auch voreilige Schlussfolgerungen ziehen. „Sie sind dann effizient, wenn sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen“ [S. 105], die Kosten eines Fehlers niedrig sind und wenn sie viel Mühe und Zeit sparen. Riskant sind sie, „wenn die Situation unbekannt ist, viel auf dem Spiel steht und … keine Zeit…“ [S. 105] verfügbar ist, weiter Informationen einzuholen. Das ist genau die Situation für die ‚Präzisierung von Aufgabenstellungen (AST) der Forschung und Entwicklung’, also der der pro­blem­lösen­den Kreativität. Dort darf zur Aufgaben- und Zielbestimmung nicht mit Aufwand und Zeit gegeizt werden, um Ambiguität und Zweifel zu beseitigen, Das muss System 2 übernehmen. Aber: „Wenn System 2 anderweitig beschäftigt ist, glauben wir fast alles. System 1 ist leichtgläubig und neigt dazu, Aussagen für wahr zu halten. System 2 ist dafür zuständig, Aussagen anzuzweifeln und nicht zu glauben, aber System 2 ist manchmal beschäftigt und oft faul.“[S. 107] ► das verweist wieder auf die Bedeutung der gründlichen Präzisierung von AST.

Im Buch werden der „Halo-Effekt“ und der „erste Eindruck“ mit Bezug zur Einschätzung von Men­schen durch das System 1 benannt und auf voreilige Schlussfol­ge­rungen durch die Beschränktheit der vorliegenden Informationen des System 1 hingewiesen: denn für System 1 gilt „Nur was man gerade weiß, zählt“ – engl. WYSIATI  [S.113]. Zu fehlenden relevanten Informationen muss System 2 tätig werden.

Grundlegend für das Überleben ist die Fähigkeit des System 1, ständig die Situation zu bewerten (Gefahr, keine Gefahr, …). Dabei hat das System 1 auch die Fähigkeit herausgebildet, Intensitäten verschiedener Qualitäten zu vergleichen {was logisch nicht möglich erscheint, eine Quantität einer Qualität in einer Quantität einer anderen Qualität wieder zu spiegeln – „Wenn Sam so groß wäre, wie er intelligent ist, wie groß wäre er dann? [S.117]}. Diese Intensitätsabstimmung, die „mentale Schrotflinte“ u. a. können wie die 3-D-Heuristik Verzerrungen sein, die System 1 liefert, und von einem nicht all zu wachsamen System 2 oft akzeptiert werden.

Seite 136 benennt abschließend kurz die Merkmale von System 1.

        Teil 2: Heuristiken und kognitive Verzerrungen

Hier wird unter Heuristik verstanden: „ein einfaches Verfahren, das hilft adäquate, wenn auch oft unvoll­kommene Antworten auf schwierige Fragen zu finden“ [127] … „ Die Zielfrage liefert die Beurteilung, nach der man strebt. Die heuristische Frage ist die einfachere Frage, die man stattdessen beantwortet.“ [127]. K. versteht darunter besonders die „Ersetzung“ und andere Heuristiken für System 1 – nicht die, die bei der problemlösenden Kreativität/ Systematischen Heuristik (beide zu System 2 zugehörig) gängig sind, wie S.128 bestätigt: „Polyas Heuristiken sind strategische Verfahren, die gezielt vom System 2 umgesetzt werden. Die Heuristiken, die ich in diesem Kapitel diskutiere, werden nicht bewusst ausgewählt ...“ – gehören also zu System 1.

Benannt werden dazu solche wie Schrotflinte, 3-D-Heuristik, Affektheuristik, Halo-Effekt und typische Verzerrungen wie Anker, Verfügbarkeit, auch Priming.

System 1 produziert voreilige Schlussfolgerungen, z.B. wenn es dem „Gesetz kleiner Zahlen“ glaubt [S. 146]. Der Stichproben­umfang ist nicht intuitiv festzustellen, sondern zu berechnen (mit System 2), um für Aussage eine hinreichend sichere Quelle zu haben.

Zufall hat keine Ursache! [S.147]. Es lohnt nicht, dafür nach Mustern zu suchen, auch wenn scheinbare Häufungen auftreten, aber die Ereignisse unabhängig sind.

Die Ankerheuristik wirkt nach, wenn vorher eine Größe, Rich­tung, Tendenz dominierte. Suggestion ist ein Priming-Effekt, der selektiv kompatible Informationen ins Gedächtnis ruft [S. 156].

Die Verfügbarkeit überzeichnet das grade vom Gedächtnis aufgerufene, Verfügbarkeitskaskaden {eine sich selbst tragende Kette von Ereignissen [S.179] entsteht, wenn die Umgebung verstärkend wirkt (Pressekampagne)}.

Weniger ist mehr“ [S.204] ist ein nicht so seltener Konjunkturfehlschluss, der gegen die Regeln der Logik verstößt – wenn System 2 nicht besonders wachsam ist. Die „Regression zum Mittelwert“ wird durch eine starke Neigung des Systems 1 zu kausalen Erklärungen statt der zu treffendem statischen Aussage verdeckt.

Der Kapitel 1 abschließende Abschnitt „18. Vorhersagen bändigen“ [S. 231] schließt mit der Aussage: “Seien Sie gewarnt, Ihre Intuition liefert Vorhersagen [die System 1 aus den verfügbaren Informationen konstruiert], die zu extrem sind, und Sie werden dazu neigen, ihnen allzu großen Glauben zu schenken“ [S. 242].

        Teil 3: Selbstüberschätzung

Beschreibt unser übermäßiges Vertrauen in das, was wir zu wissen glauben und unsere scheinbare Unfähigkeit, das Ausmaß unseres Unwissens zuzugeben.

Z. B.: [S. 248]: Der Halo-Effekt verstärkt oft unberechtigt Negatives bzw. Positives. Habe ich jemanden beim „Start“ positiv einschätzt, ist „alles“ bei ihm positiv! Oder: jedes Ereignis wird beachtet und gewertet, jedes „Nichtereignis“ nicht! Oder: Experten sind auch nur durchschnittlich mit ihrer Aussagequalität. Vorhersagefehler sind unvermeidlich, weil die Welt unvorhersagbar ist, und die Grenze zwischen der vorhersagbaren Zukunft und der unvorhersagbaren nicht bekannt ist.

Eine Def. für Intuition wird zitiert [292]: Intuition ist nicht mehr und nicht weniger als Wiedererkennen.“ Die Situation liefere einen Hinweisreiz, dieser gebe dem Experten Zugang zu im Gehirn gespeicherten Informationen und diese Info geben ihm die Antwort.

          Teil 4: Entscheidungen

Entscheidungsfindungen in den Wirtschaftswissenschaften und deren rationales Handeln werden diskutiert. Dabei wird dargestellt: Verluste(-potentiale) werden mental von System 1 höher bewertet als Gewinne(-potentiale).

         Teil 5: Zwei Selbst

Das erlebende Selbst und das sich erinnernde Selbst werden unterschieden und die Regeln des Bildens von Erinnerungen (durch System 1) betrachtet. Das Gedächtnis gehört zu System 1. Aber das erinnernde Selbst ist „eine Konstruktion von System 2“. So sind Unterschiede zu erwarten. S. 470: „Die Verwechslung der Erinnerung mit der tatsächlichen Erfahrung ist eine zwingende kognitive Illusion, – … Das erlebende Selbst hat keine Stimme. Das erinnernde Selbst irrt sich manchmal, aber ist dasjenige, was Buch führt und bestimmt, was wir aus dem Leben lernen, und … das Entscheidungen trifft.“ Von einer Episode sind für die Erinnerung der Gipfelwert und die Gefühle am Ende bedeutsam, kaum die Dauer.

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Beim Einsatz von Kreativitätstechniken in Aufgaben von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft sind sowohl System 1 als auch System 2 ständig tätig. Die Kreativitätstechniken mit ihrer Handlungsori­en­tierung erfordern den konzentrierten Einsatz von System 2. Die intuitiven Elemente werden dabei meist bewusst angefordert und vom System 1 bereitgestellt. Dabei kann trotz der Vorgabe/Anforde­rung nur ein Bruchteil dieser intuitiven Vorgänge bewusst nachvollzogen werden. Die intuitiven Heuristiken des System 1 unterliegen – wie auch der Teil 2 des Buches beschreibt – kognitiven Verzerrungen. Nur einen Teil kann ein wachsames, munteres System 2 korrigieren, so auch die kognitiven Voraussagen u. a.

Für die unterschiedlichen Kreativitätsformen der Alltags- und der außergewöhnlichen Kreativität kann vermutet werden, dass für erstere das System 1 überwiegend die Impulse und Lösungen anbietet und System 2 fast nur noch den relativ kurzen Verlauf bestätigend abschließt. Bei der außergewöhnlichen Kreativität wird System 2 sehr konzentriert tätig sein müssen, um die keines­wegs kurze Prozessführung zu gewährleisten und sich genügend Vorschläge von System 1 gestaf­felt einzuholen, die es kritisch prüft und prüfen muss, und dabei kaum mit „Ersetzungen“ auf die zentrierenden Fragen antworten kann, sondern selbst Antworten dazu produzieren muss.

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* Zum Begriff „Intuition“ gibt es kein Stichwort im Verzeichnis bei K. Bei Wikipedia findet sich z.B. dafür: ‚Intuition oder Empfindung’’; Fähigkeit Einsichten zu erlangen ohne diskursiven Gebrauch des VerstandesIntuition wird als Gefühlsentscheidung verstanden. Auf Verstand beruhende Intuition wird als Inkubation bezeichnet: unbewusst verarbeitet, bewusst eingeschätzt, wenn unbewusst auf eine Lösung gestoßen worden sein soll. 

Die Intuition ist eine zentrale Funktion zur Informationsverarbeitung und zu angemessener Reaktion auf große Komplexität der zu verarbeitenden Daten. Intuition kann manchmal eine besserer Entscheidung treffen, als mit bewusstem Verstand {das unbewusste System 1 verarbeitet extrem viel mehr Informationen als das bewusste System 2, was zwar präziser ist, aber z. B. weniger Effekte beachtet}. S. a. auch bei Teil 3.

Klaus Stanke  Dez 2015

5. Meine damaligen Ideen zur Veränderung:

5.1 Zur Situation der Kreativitätsförderung  in Deutschland

► 5.2 Zur Kreativitätsförderung von Jugendlichen im deutschen Bildungswesen

► 5.1 Zur Situation der Kreativitätsförderung  in Deutschland

Entworfen April 2016 nach dem Elektroauto-„Gipfel“ der Bundesregierung, der zeigte, wie in D „Probleme“ gelöst werden sollen:

„Deutschland hat einen Kreativitäts-Notstand“

 Es sind genügend Zeichen da, dass dringlich der schon einmal angemahnte Ruck durch Deutschland gehen muss, insbesondere um tatsächlich Kreativität in bisher nicht erlebten Maße zu fördern und zu fordern.

 Es ist kein Zufall, was beim Berliner Flughafen, bei der Elektromobilität, in der Autobranche beim Ausweichen von Anforderungen auf kriminelle Lösungen und an viel zu vielen anderen Stellen passiert, sondern Ausdruck dafür, dass das ehemalige Land der Denken und Dichter nur noch Dichten kann – ein Loch nach dem anderen. Echte kreative Lösungen, die die Missstände vermeiden oder lösen könnten, sind nicht vorhanden und nicht vorbereitet; vielleicht gar nicht gewollt.

 Noch übten sich viele in der deutschen Gesellschaft in trügerischer Überheblichkeit speziell in Bezug auf die kreative Leistungsfähigkeit, z. B. China kupfere ab, aber nur drei Länder in der Welt haben die ½ Million Anzahl aktive Patente: die USA, Japan und China. Deutschland ist „stolz“ auf die knapp 200 000 Stück.

 Es gibt viel zu viele Hemmnisse für echte Kreativität und eine Geringschät­zung des für Kreativität; kurzfristig und langfristig – letzteres besonders bei der Ausbildung Nötigem. Kreativität wird z. B. mit dem Alibi der „Kreativwirtschaft“ von den tatsächlichen Fragen der Wirtschaft und Industrie verschoben. Auch die großen Wirtschaftspotentiale scheuen sich, ernsthaft Neues zu probieren und ernst zu machen mit Kreativitätsförderung.

Es sei hier auf das dazu grundlegende Buch (Heister, Matthias W. M.: „Bildung Erfindung Innovation“. Band 2)  Dr. Heister verwiesen: http://www.dabei-ev.de/userfiles/file/Rezension-DABEI-Heister-02-2014.pdf

 Leider muss bestätigt werden, wenn er feststellt, dass in Deutschland eine gewisse technikfeindliche Einstellung vorzufinden ist und es nicht leicht ist, der problemlösenden Kreativität „… wenigstens öffentliche Akzeptanz zu verschaffen. … Ähnliche Erscheinungen zeigen sich im Bereich der öffentlichen Meinungsbildung. … Das öffentliche Ansehen des kreativen Problemlöser muss dringend zum Positiven verändert werden.“ ….

 Es ist eigentlich deprimierend, im Teil II bei Heister zu lesen und konzentriert beschrieben zu bekom­men, welche Hemmnisse die problemlösende Kreativität in der Gesellschaft und bei ihrem komplizierten und langwierigen Prozess bis zum Nützlichwerden erfährt. Aber das Beschreiben ist verdienstvoll, weil aus dem Erkennen der Missstände Veränderungswille erwächst. .Oder genauer : erwachsen müsste!

 Die knapp 60 Anstriche für nötige Untersuchungsfelder ab S. 498 verweisen auf eine Pro­blemfülle beim Erreichen von mehr Innovationen. Das ist schon bedrückend. Das Nötige wird zwar nicht nur im Teil III aufgezeigt, aber es müsste ein Wechsel in der Gesellschaft erzwungen werden können. …

 Trotzdem stellt sich die Frage, wie kann eigentlich Deutschland (noch) Exportwelt-meister sein, bei so sträflicher Vernachlässigung der problemlösenden Kreativität und deren Innovationen sowohl bei der Bildung, über das Studium, das kaum Beachtung Finden der problemlösenden Kreativität, ihr Stellenwert in der Gesellschaft (bis hin zur Familie), ihrer gezielten Förderung, der Schaffung von exzellenten Bedingungen für Talente und Erfinder, deren Förderpraxis, Anerkennung und Vergütung, Einbindung in die Wirtschaft und in staatliche Förderprogramme, …? Ohne einen ‚Vorsprung’ aufweisende Produkte und Dienstleistungen können doch z. B. Billiganbieter kaum übertroffen werden? Ist also das Reservoir noch so groß oder sind die anderen noch schwächer? 

 Scheinbar ist noch einiges vorhanden, aber die Entwicklung außerhalb Europas – nur nicht in D – ist rasant. Und wir haben offenbar alle anderen Probleme auf dem Tisch, nur nicht fordernde Zukunftsfragen der kreativen Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft!.

 Was sollte /kann geschehen?

1.   

 Die Forderung neu auf den Tisch von Bundesbehörden mit dem Hinweis, nicht mehr mit dem an sich positiven „Jugend forscht“ sich ein Mäntelchen von Aktivität zu verpassen (nachdem auch noch das kleine Pflänzchen SIGNO ohne echten Grund vom Bund – 1500 € je ehrenamtlichen Jugendclub abgewürgt wurde), sondern z. B. statt Ankaufprämie für unfertige Autosdie sich nicht selbst verkaufen, das Geld in eine langwierige  Campagne für Kreativitätsförderung zu stecken mit dem Ziel, den Wert der Kreativität und der Kreativen gesellschaftlich drastisch zu heben und diese zu fördern.

So eine Forderung zu versenden könnte /sollte jeder mal tun. Steter Tropfen höhlt auch in der Politik Steine – oder Köpfe. Pardon! Fördert das Nachdenken!

2.      

 Von den Wirtschaftseinheiten (Konzernen und KMU, aber auch Frauenhofer u. a.) zu fordern, Abteilungen zu schaffen, die sich auch für scheinbar ‚spinnige’ Ideen, aber für das Sammeln von Neuerungen zuständig fühlen und dabei auch Möglichkeiten bekommen – einschließlich Geld wie die Banken damals -, fachliche und strategische Verkrustungen zu erkennen und konstruktiv aufzubrechen.

 Was kann hierzu empfohlen werden? Praktisch fast nichts, denn eigentlich müssten es die Einrichtungen selbst wissen, aber …–> lese bei Heister nach. Sie tun fast nichts oder nur traditionelles. Also bitte die Forderung an die Politik richten, dass sie Standortfaktoren dafür günstig gestaltet. Vielleicht dann, wenn direkt Geld winkt, bemühen sich diese Einrichtungen um solche Innovationen.

3.

Da es lange dauert, sollten alle die, die Kreativitätstechniken (oder TRIZ oder wie Ihr „Denkmal“ heißt) betreiben oder lehren oder verkaufen, schon jetzt beginnen, sich eine einfach lehrbare und nutzbare ‚Variante zur Vermittlung an Jugendliche vor dem Abi‘ zu überlegen und zu gestalten, damit wenn, ja wenn die staatlich Verantwortlichen mal danach schreien, etwas da ist., wenn dieser Ruf irgend wann erschallt. Es ist ehrenhaft, mit gemeinnützigen Experimenten zu beginnen ohne auf eine müde Zentrale zu warten.

Der Admin wird in nicht allzu fernen Zukunft einen Versuch dazu wagen und sucht dafür Partner..

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 Deutschland ist eigentlich zu schade, um es so runterrutschen zu lassen, wie es jetzt schon auf vielen, noch Einzelbereichen geschieht. Es könnte anders!

 Aber so richtig sieht der Admin keinen günstigen Einstieg in eine Veränderung, wie Sie sicher merken. Leider! Die allgemeine Unzufriedenheit ist dafür kein konkreter Ausweg, es müsste konkreter sein. Bloß wie?

Da unter dem 25.08 2018 eine generelle Durchsicht dieser Seiten benannt wurde, muß hier hinzugefügt werden: seit dem April 2016 sieht der Admin keine Veränderungen nenneswerter Art: Leider! Vgl. Kurzfassung des Referats zur Konferenz am 9.11. 2018 am Ende dieser Seite News.


► 5.2 Zur Kreativitätsförderung von Jugendlichen im deutschen Bildungswesen

► also: Zu meiner Illusion, etwas zur Kreativitätsförderung für Jugendliche über das deutsche Bildungssystem tun zu können.

 Vorbemerkung:

 Der Autor fertigte Anfang 2013 nach einigen praktischen Versuchen der Anwendung im Bildungssystem eine kleine Studie an oder bescheidener eine „Argumentation“ zum Thema ,,Jugendliche & Kreativitätstechniken (KT) oder„Wie kommen Jugendliche zu KT?“. Also eine Argumentation, wie es evtl. gelingen könnte, KT verstärkt für Jugendliche in deren Ausbildung zu integrieren. ► Studie/Argumentation selbst s. bei Seite ktangebotkreasstudie Teil C

 In dieser Studie stellte der Admin seine Schlussfolgerungen für die Anwendung und Verbreitung von Kreativitätstechniken in einem gesonderten Beitrag (Studie) zur Diskussion mit einem Kreis einschlägiger Experten bereit.

 Über die Antworten und die gezogenen Schlussfolgerungen soll hier nachfolgend berichtet werden.


Ergebnisse der „Studie/Argumentaion“ und Auswertung der Experten-Antworten zu dieser Thematik 

Liebe Mitstreiter, Kollegen und Unterstützer!                                   28.04.2013

Herzlichen Dank für Ihre Aussagen/Stellungsnahmen/Anregungen. ...  Nun aber zusammengefasst die bei mir vorliegenden Erkenntnisse daraus:

„Die kurze Hauptaussage der Antworten: Ein löblicher Ansatz, aber das aktuelle Ausbildungssystem in Deutschland ist dafür nicht geeignet!“

Eigentlich hatte ich gleich davon ausgehen sollen, ich habe es ja selbst erlebt: Mitte 2012 habe ich fünf nach m. M „normale“ Elite-Gymnasien (incl. mit allen nötigen Unterlagen) angeschrieben, mit dem für sie jeweils exklusiven Vorschlag vor (>15 Personen; Schülern und evtl. sogar mit Eltern) der Oberstufe in ca. 1,5 … 2,5 h einfachste Kreativitätstechniken darzustellen, kostenlos (einschl. Unterlagen u. meiner Anreise). Nach geduldigen Warten habe ich nach ca. drei Monaten einen höflichen Brief geschrieben und dabei geäußert, wenn kein Bedarf besteht, sollte bitte die im ersten Schreiben mit angebotenen Variante „Nein, danke“ doch wenigstens mitgeteilt werden, damit ich weiter disponieren kann (war ja ausschließlich nur für diese exklusiv angeboten). Eine Antwort bekam ich: die Beschwerde eines Schulleiters über diese „Mahnung“ mit dem Hinweis, nun würde er meinen Vorschlag erst recht nicht annehmen!

Meine positiven Ergebnisse (s.  „New/ Januar 2013) an der Berliner Schule (die anders zustande kam, als bei den 5 benannten Elite-Gymnasien) hatten das hier genannte Erlebte offensichtlich verdrängt gehabt.

Als erste Schlussfolgerung der Stellungsnahmen gibt der Autor das Projekt, verstärkt über die Ausbildungssysteme die KT für Junge verbreiten zu wollen, vorläufig auf. Die Expertenmeinungen waren dafür zu eindeutig in Zeiten, in denen über Wegfall des Sitzenbleibens und der Benotung diskutiert wird. Da sind nicht nur kapazitive Hindernisse beim Lehrkörper [einschließlich der Fonds für dessen (Mindest-) Qualifizierung und der Stundenplanung, sondern auch inhaltliche und organisatorische Begrenzungen vorhanden, sowie ein nachlassendes Leistungsstreben bzw. deren allgemeine Hinnahme, die einen nicht gerechtfertigten Aufwand bedingen würden – ohne nachhaltigen Erfolg!

Das ist kein erwartetes „schönes Ergebnis“ der zur Diskussion gestellten „Studie/Argumentation„, aber ein treffendes, dem auch der Autor nun vorbehaltlos folgt. So wird er auch nur bei deutlich geäußerten Interesse als Ausnahme Aktivitäten wie in seiner Homepage benannt annehmen.


Zu einigen Einzelaussagen der Expertenantworten:

Wichtig waren auch einige der nachfolgend ausgewählt dargestellten, weiteren Expertenmeinungen für mich, die kurz wieder gegeben werden sollen.

Prof. K. B. schreibt am 26.02.13. wie mehrere u. a.

„… Du greifst ein sehr brennendes Problem auf. Wie eine wirksame Lösung aussehen könnte, ist uns allen, die wir nun schon lange auf diesem Gebiet arbeiten, relativ klar:
Das Erwerben von Innovationskompetenz muss sich in das durchgängige und komplexe System der Aus- und Weiterbildung – beginnend in der Vorschulbildung – eingliedern.
Eine solche Denkweise ist unter den gegebenen Strukturen unseres Bildungswesens in absehbarer Zeit nicht realisierbar. ….

Wir können uns daher lediglich um partielle Insel- und Ersatzlösungen bemühen, …. Eine reale Möglichkeit zur Umsetzung Deiner Ideen könnte darin bestehen, dass auf Kreativität orientierte private Eliteschulen…. mit gut ausgebildeten Lehrkräften die Innovationsmethodik in den gesamten Bildungsprozess (also nicht nur in ein Fach) eingliedern. ….“

18.03 2013. Prof. D. H. schrieb (einleitend ähnlich Prof. K. B. und dann u. a). weiter als Alternative:

„…Kontaktaufnahme mit Einrichtungen des Bildungswesens bildungseffizienter Länder…“

ZUsammengefasst:

Im Ergebnis der Diskussion/der Antworten erklärte ich Ende Februar /Mai 2013 einen  Kurswechsel meiner weiteren Aktivitäten  zur Verbreitung der KT und gebe das Vorhaben, über die Ausbildungssysteme die KT für Junge  verbreiten zu wollen, vorläufig auf.

 Die Expertenmeinungen waren dafür zu eindeutig. In Zeiten eines nachlassendes Leistungsstreben bzw. deren allgemeine Hinnahme im Bildungssystem würde das ohne nachhaltigen Erfolg bleiben und einen nicht gerechtfertigten Aufwand bedingen.

 Das ist kein erwartetes schönes Ergebnis der einigen Experten übersandten  „Studie/Argumentation“, aber ein richtiges, dem auch der Autor nun vorbehaltlos folgt. So wird er auch nur bei deutlich geäußerten Interesse als Ausnahme Aktivitäten wie auf der Seite „Angebote/Vorträge“ annehmen.

 Ein Teil-Ausweg aus dieser für die Zukunft nicht befriedigenden, aber realen Situation, soll der Versuch sein,  über eine Lösung außerhalb des (lange nicht mehr vorbildlichen und hochleistungsfähigen allgemeinen, förderalen) deutschen Ausbildungssysten in möglichst jugendgemäßer Form zu suchen.

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 Herzlichen Dank für alle Meinungen, nicht nur die hier kurz zitierten.  Es bietet sich als zweite Schlussfolgerung an einen An­satzpunkt über das Bereitstellen von entsprechender Apps für die Jugendlichen zu nutzen. D. Autor

Zur Schlussfolgerung Apps zu entwickeln:

Mitte 2015: Das wurde versucht, aber habe dabei bisher  keinen  Partner gefunden!

Es bleibt so eine Zukunftsaufgabe, deren Relevanz noch zu prüfen ist.

K. Stanke